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Was gehört in deinen Rucksack

Gut ausgerüstet machen Bergtouren noch viel mehr Spass!

Was gehört alles in den Rucksack, um es auf einen 3000er oder 4000er Gipfel zu schaffen oder ein Gletschertrekking zu meistern? Technisches Material wie Pickel oder Steigeisen stellen wir dir bei Bedarf zur Verfügung. Was du sonst noch alles benötigst, verrät dir Markus Wey, Technischer Leiter und Bergführer.

«GANZ OBEN AUF EINEM GIPFEL ZU STEHEN
IST EIN UNBESCHREIBLICHES GEFÜHL:
GENUGTUUNG, ZUFRIEDENHEIT UND VOR
ALLEM EINE RIESENGROSSE FREUDE.»

- Markus Wey, Technischer Leiter und Bergführer

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PACKLISTE

  • Eine wind- und wasserdichte Hardshell-Jacke. Diese gehört einfach in den Rucksack. Bei einem Wetterumschwung im Hochgebirge können innerhalb kurzer Zeit sehr unliebsame Verhältnisse herrschen. 
  • Dasselbe gilt für die Hose: Ausgestattet mit Reissverschlüssen über die ganze Länge lässt die Hose sich schnell und einfach als Schutz überziehen.
  • Eine Isolations- oder Daunenjacke ist unerlässlich. Sie wärmt dich zuverlässig bei kalten Temperaturen. Ich empfehle eine Jacke, welche dich nicht nur perfekt isoliert, sondern auch wetterresistent und vor allem sehr klein zusammenpackbar ist.
  • Eine solide Softshellhose. Wegen dem Verschleiss sollte sie nicht allzu dünn sein.  Ein Steigeisenschutz schützt optimal für Hochtouren.
  • In den Bergen hat sich das Zwiebelprinzip bewährt: Mehrere Schichten Kleidung werden geschickt kombiniert. Wetter- und Temperaturschwankungen werden so einfach ausgeglichen und du gerätst nicht unnötig ins Schwitzen. Base- und Midlayer werden dabei je nach persönlichen Vorlieben mit einer Jacke kombiniert. 

 

  • Beim Rucksack gilt: Weniger ist mehr. Er sollte nicht grösser als 30 Liter sein, denn je leichter der Rucksack ist, desto mehr Genuss hast du auf der Tour. Ausserdem kann ein Rucksacküberzug unterwegs Gold wert sein.
  • Handschuhe: Diese schützen unterwegs vor Kälte und Verletzungen. 
  • Eine Mütze oder ein Stirnband wärmt dich bei Wind und Wetter. Mit Kapuze, Mütze und dem Stirnband als Nasenschutz wird dir auch der kälteste Wind das Gesicht nicht einfrieren lassen.

 

  • Der richtige Bergschuh ist eine Wissenschaft für sich: Nicht geeignet für Bergtouren sind halbhohe Wanderschuhe mit weicher Sohle, welche nur bis zum Knöchel gehen. Allerdings, der beste Schuh ist jedoch immer nur so gut, wie er an den Fuss passt. Ich empfehle, sich beim Kauf in einem Fachgeschäft beraten zu lassen. Falls du Probleme mit Reibung oder Blasenbildung hast, kann es sich auch lohnen, mal auf ein anderes Sockenmaterial zu wechseln. 

 

  • Ein guter Sonnenschutz ist in den Bergen essenziell. Dazu gehört eine Kopfbedeckung, eine gute Sonnenbrille (ab Filterkategorie 3) und Sonnencrème mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 25.
  • Du brauchst nicht tonnenweise Ersatzkleidung mitzunehmen. Eine Garnitur Kleidung, die du trocken auf die Haut anziehen kannst, reicht als Reserve.
  • Auch bezüglich Hygieneartikel reicht das Nötigste: Auf der Hütte gibt es keine Duschen und oft nicht mal fliessendes Wasser.
  • Eine kleine Apotheke mit den wichtigsten Sachen für die eigenen Bedürfnisse gehört zur Grundausstattung.
  • Gemäss meiner Erfahrung nehmen die meisten Gäste zu viel Verpflegung mit. Solltest du trotzdem zu wenig mitbringen, kannst du immer noch zusätzlichen Proviant auf der Hütte kaufen.
  • Viel Trinken unterwegs ist sehr wichtig. Ich empfehle eine Thermosflasche, damit du auch auf dem Gipfel einen Schluck warmen Tee geniessen kannst.
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Tour

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